Stachows “Kleiner Quast” gibt Antwort auf die Frage, die auch heute noch von der Nachkriegsgeneration ihren Vätern und Großvätern entgegengeschleudert wird: “Warum habt Ihr das damals alles mitgemacht?” Authentisch wird geschildert, was Herbert Quast, Jahrgang 1924, als Jungvolkpimpf, Hitlerjunge, Kriegsfreiwilliger an der Ostfront erlebt hat. Erzählt wird in der schlichten Sprache der jungen Soldaten, denen keine Brutalität erspart blieb und die dennoch die Waffe nicht aus der Hand legten, selbst als sie erkannten, dass ihr Opfermut und ihre Leidensfähigkeit vergeblich bleiben mussten. Ein Buch, das “auf die Nachgeborenen wie der Bericht von einem anderen Stern wirken muss”, “grauenhaft ehrlich und entlarvend” ist.

 

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