(2018-01-29) Seef
Sehr früh morgens um 08:40 ging es für mich weiter von Bangkok nach Bahrain. Es hieß entsprechend früh aufstehen. Einen Zwischenstopp in Bahrain musste ich für meinen Flug eh machen, also warum nicht für ein paar Tage das Land kennenlernen.
Am Flughafen war die Trennung für Kamolnat echt schwer und heftig … damit hatte ich nicht gerechnet. Nachdem ich mein Gepäck aufgegeben hatte bin ich nochmal zurück zum Haltebereich und Kamolnat stand noch immer da und war nicht in der Lage zu fahren. Irgendwann ist Sie aber dann doch zurück nach Pattaya gefahren.
Der Flug war unproblematisch und vom Flughafen aus ging es mit dem Taxi zum Hotel. Leider liegt Hotel deutlich außerhalb des Zentrums, aber immerhin in der Nähe des alten Forts und in der Nähe vom Strand.
“Die Hauptinsel Bahrain (620 km²) hat eine längliche Form von 48 × 16 km. Sie ist ein 30 bis 60 m hohes Kalkplateau und überwiegend von Sanddünen bedeckt. Die Insel ist seit 1986 über eine 25 km lange Brücke, den King Fahd Causeway, mit Saudi-Arabien verbunden. Im Zentrum erhebt sich der Dschabal ad-Duchan (135 m). Im Süden und Südwesten erstrecken sich Sandflächen und Salzsümpfe. Nur der nördliche Küstenbereich ist durch artesische Brunnen und Karstquellen landwirtschaftlich nutzbar. Weitere große Inseln sind al-Muharraq, Sitra, Amwaj, Hawar und Umm Nasan. Sie sind meist felsig und ragen kaum über den Meeresspiegel hinaus. Die Hauptstadt Manama liegt im Nordosten mit etwa 158.000 Einwohnern. Im Osten liegt der Tiefwasserhafen Mina Salman, der sowohl von den Streitkräften Bahrains als auch von Kreuzfahrtschiffen angelaufen wird.
In vielen Teilen Bahrains wurden seit Anfang des 21. Jahrhunderts umfangreiche Landaufschüttungen begonnen. Die Gesamtfläche aller vorgelagerten Inseln, Halbinseln, neuer Buchten usw. beläuft sich inzwischen auf rund 30 km², von denen erst ein geringer Teil bebaut wurde. Ziel ist es – analog den künstlichen Flächen in Dubai und Abu Dhabi – wasserumspülte Parzellen zu gewinnen, um sie zu bebauen. Aufgrund der Immobilienkrise von 2009 stehen mittlerweile viele Bauvorhaben still, wie z. B. die drei Twisted Towers bei Seef oder die elf Marina-West-Hochhäuser in Budaiya. Die Hochhäuser stehen im Rohbau. Viele – auch westliche – Investoren verloren ihr Geld.
Der innerarabische Tourismus mit 12,7 Millionen Besuchern 2017 ist, vor allem wegen der lockeren Sitten in Bahrain und des liberalen Alkoholausschanks verbunden mit der Nähe zu Saudi-Arabien, ein immens wichtigerer Faktor. So ist jedes Wochenende Hochsaison in Bahrain. Aus dem westlichen Ausland kommen eher weniger Individualtouristen. Bahrain besitzt kaum natürliche Badestrände, die zudem wenig gepflegt und sehr abgelegen oder in privater Hand sind. Einige Hotels haben künstliche Strände angelegt. Im ersten Halbjahr 2018 besuchten 49.864 überwiegend deutsche Kreuzfahrer die Inseln.
An der abgelegenen Südostspitze der Insel wird seit 2004 das private Urbanisationsprojekt Durrat al-Bahrain mit 13 künstlichen Inseln – in den gleichen Formen innen „Fische“ und außen „Hufeisen“ – und einer Marina für Großboote und Yachten entwickelt. Hier gibt es für insgesamt geplant 7,3 Milliarden US-Dollar Investitionssumme angelegte private Strandabschnitte, Villen, Apartmenthäuser, Freizeit- und im sehr kleinen Rahmen Einkaufsmöglichkeiten. Die Investitionen bedienen in erster Linie wohlhabende arabische Zweitwohnsitzinhaber. (Wikipedia)”
Das Zimmer in meinem Hotel ist okay, aber weiterempfehlen würde ich das Hotel nicht. Besonders ärgerlich ist, dass die Rezeption nicht durchgehend besetzt ist und das es in der Nähe keine große Auswahl an Restaurants gibt. Supermärkte und Snacks sind aber kein Problem.
Seef:
Erstmal ging es sich ein bisschen zu orientieren. Viel zu sehen gibt es da, außer den obligatorischen Glasbetonbauten nicht. Highlight ist natürlich die Seef Mall, aber für Europäer eigentlich nichts Besonderes …
Zamel Apartments, Building 1067, Road 3622, Block 436, Al Seef, Bahrain