(2013-03-27) Wahiba Wüste – Ibra – Jabreen Castle – Nizwa
Nach der ersten Nacht in der Wüste ging es weiter in die Stadt Ibra. An diesem Vormittag fand u.a. ein traditioneller Markt von und für Frauen statt, was allgemein eher unüblich und für die arabische Welt schon etwas ganz besonderes ist. Entsprechend wurden wir vor dem Besuch des Marktes auch gebrieft. Nicht anstarren, keine Fotos, lange Kleidung, Frauen Schulter bedeckt, etc. Das fotografieren von Frauen ist auch nur mit Einwilligung der Frauen erlaubt, gerade wenn sie voll verschleiert sind. Ich hatte aber das Gefühl das die Frauen eher unproblematisch mit dem Thema umgehen und das deutlich entspannter sehen, was sehr angenehm ist. Bei einigen verrückten Touristen kann ich die Verhaltensregeln aber durchaus verstehen.
Zuerst ging es aber auf den Food Market der wohl jeden Morgen in den Markthalle stattfindet. Wenn man das nicht gewohnt ist, ist das schon erstmal eine heftige Angelegenheit. So oft kriegt man ja in Europa keine toten Baby Haie oder einen ausgenommenen Thunfisch zu sehen …
Weiter ging es dann zum “Haushaltsmarkt”. Wirklich sehr farbenprächtig. Als Tourist hat man dort übrigens überhaupt keine Probleme und wir sind auch nicht blöde angeguckt worden. Omanische Männer sieht man dort eher selten, und wenn dann ausschließlich in Begleitung Ihrer Frau.
Anschließend ginge es weiter zu einer Verteidigungsanlage die in der unmittelbaren Nähe lag, zum Jabreen Castle. “Das Schloss von Jabrin oder Schloss von Jabreen ist ein auch als Fort bezeichnetes Wohnschloss aus dem Mittelalter in der Wüste Omansim Ort Jabrin. Das Schloss liegt in der Region ad-Dachiliyya, etwa fünf Kilometer von dem Ort Bahla und 180 Kilometer von der HauptstadtMaskat entfernt.
Das Schloss wurde 1670 von Sultan bin Saif al-Ya’arubi ursprünglich als Wohnschloss konstruiert und genutzt. Es wird seit dem Ende der Nutzung als Wohnort als Sehenswürdigkeit genutzt. 1984 wurde eine umfangreiche Sanierung durchgeführt. Die Ausstellungsgegenstände im Inneren umfassen diverse Möbel und Gebrauchsgegenstände und soll den Flair des ehemaligen Hoflebens im Oman an seine Besucher vermitteln. Das Gebäude selbst ist unter anderem durch oftmals aufwändige Holzschnitzereien, Deckenmalereien und Stuckarbeiten verziert. (Wikipedia)”
Weiter ging es dann zu unserem Zeltplatz in einem ausgetrockneten Wadi in der Nähe von Nizwa.