(2013-03-28) Nizwa – Bahla – Ghul – Djebel Shems – Wadi Nakhar Schlucht – Misfat Al Abriyeen – Nizwa
Obwohl wir in der Nähe von Nizwa unser Zelt aufgeschlagen hatten, ging es an diesem Morgen auf einen Markt nach Bahla. An jedem Donnerstag findet hier Morgens ein traditioneller Viehmarkt statt, den man gesehen haben sollte …
Dabei laufen die Verkäufer mit Ihren Tieren um den zentralen Baum und preisen ihre Ware an. Die Verhandlungen werden mit dem Käufer direkt lautstark vor Ort vorgenommen. Frauen sind hier eher selten, aber wenn sie kaufen/verkaufen kann man deutlich sehen, das sie die Hosen anhaben. Ohne das Wohlwollen der Frauen macht dort kein Mann irgendein Geschäft …
Zweite Attraktion in Bahla ist das Fort Bahla. “Die Festung Hisn Tamah ist eine Festung in der Stadt Bahla im Oman. Sie liegt direkt an der Straße von Bahla nach Nizwa. Die Festung ist zusammen mit dem Ort Bahla von einer 7 Meilen langen Stadtmauer umgeben. Das genaue Baudatum ist unbekannt, wird jedoch auf das 17. Jahrhundert geschätzt. Auch die Erbauer sind nicht bekannt, man vermutet jedoch, dass die Nabhani die Festung gebaut haben. 1987 wurde die Festung als UNESCO-Weltkulturerbe anerkannt. Damit verbunden wurde auch eine Restaurierung der sehr anfälligen Anlage gestartet. Da die UNESCO durch diesen Schritt jedoch die Originalität des Bauwerkes in Gefahr sah, stand es von 1988 bis 2004 auf der Roten Liste des gefährdeten Welterbes. Durch eine Restaurierung, bei der traditionelle Methoden zum Einsatz kamen, konnte eine Aberkennung vermieden werden. Heute ist die Festung Hisn Tamah einer der wichtigsten kulturellen Sehenswürdigkeiten im Oman. Stand 2014 kann die Festung besichtigt werden, allerdings sind die Räume leer und noch nicht eingerichtet (wie z.B. bei den Forts von Nizwa und Nachl) (Wikipedia)”.
Anschließend ging es weiter über Ghul zum Djebel Shems und zur Wadi Nakhar Schlucht (Grand Canyon des Oman).
Die Wadi Nakhar Schlucht wird auch als der Grand Canyon des Oman bezeichnet und kann von Nizwa über Al-Hamra erreicht werden. Von hier zweigt eine Straße Richtung Ghul ab. In Ghul sollte man sich Zeit für einen kurzen Stopp nehmen und einen Blick auf die alte, verlassene Siedlung werfen, die wie ein Adlerhorst am Felsen klebt.
Sobald man Ghul passiert hat geht die Straße weiter auf den Djebel Shems und zur Wadi Nakhar Schlucht.
“Der Dschabal Schams (Sonnenberg) ist der höchste Berg des Oman im Gebirge Dschabal al-Achdar und liegt etwa 240 km von Maskat entfernt. Er erreicht eine Höhe von etwa 3000 m. (Die Angaben sind nicht einheitlich). Auf den Gipfel führt eine schmale unbefestigte Straße, die allerdings nicht öffentlich befahrbar ist, da sie durch ein militärisches Sperrgebiet führt. Direkt auf der Bergspitze befindet sich eine Radarstation. (Wikipedia)”.
Die spektakulärsten Ausblicke in die Wadi Nakhar Schlucht, den sogenannten Grand Canyon des Oman, hat man von einem in ca. 2.000m Höhe liegenden Hochplateau. Vom Rand des Hochplateaus hat man ein fantastisches Panorama in die 1.000m tiefe Wadi Nakhar Schlucht. Mit etwas Glück zieht gerade ein Geier seine Kreise in den Lüften. Damit auch nicht Schwindelfreie diesen beeindruckenden Ausblick genießen können, gibt es bei einem Aussichtspunkt Sicherheitsabsperrungen am Rande des Steilhangs. Von hier hat man eine grandiosen Rundblick auf die umliegende Berglandschaft und auch der Gipfel des Djebel Shams ist mit seiner Radarstation leicht zu erkennen.
Auf dem Rückweg ging es dann noch nach Misfat Al Abriyeen einer alten Oasenstadt in 1000m Höhe in den Bergen mit wunderschönen Palmenhainen.
Anschließend ging es dann weiter nach Nizwa in ein nettes klimatisiertes 3 Sterne Hotel mit Pool ;-).
Stay 28/29.03 Hotel Falaj Daris, Nizwa, Oman