JedermannDer aus einer jüdischen Familie stammende Protagonist, dessen Name dem Leser bis zum Ende des Romans unbekannt bleibt, scheint ein glückliches Leben zu führen. Doch weder die Liebe seiner Eltern, die Zuneigung seiner Familie noch seine Karriere als Art Director können ihn zufriedenstellen. Bald schon sieht er seine Ehe als Gefängniszelle und das Verlangen nach etwas Neuem und Attraktiveren lässt ihn fortan in einer Scheinwelt leben. Seine auf Lügen gegründete Existenz hat drei zerbrochene Ehen und den Hass seiner beiden Söhne zur Folge und entpuppt sich als wahrer Grund seiner Einsamkeit. Durch Malkurse in der Seniorenresidenz versucht er, dieses erdrückende Bewusstsein zu verdrängen, aber Krankheit und Verlust beginnen seinen Alltag immer mehr zu beherrschen und lassen ihn zerbrechlicher werden als je zuvor.

 

 

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