(2018-06-17-18) 24h Rennen in Le Mans
Yes … We made it !!!
Die Wettervorhersage war Bestens, also gab es keine Ausrede mehr nicht nach Le Mans zu fahren. Also York von der Schule anholen, Sachen bei Anja einladen und um 16:00 geht es los nach Le Mans.
Ziel ist aber für den heutigen Abend Chartres. Das Risiko spät abends einen Zeltplatz in Le Mans zu finden ist mir doch zu groß. F1 Hotel für 40€ für zwei Personen für eine Übernachtung .. da kann man nicht meckern.
Am nächsten Morgen ging es erstmal zur Kathedrale. So oft ist man ja auch nicht in Chartres.
“Die Kathedrale ist die älteste praktisch unverändert gebliebene hochgotische Kathedrale der Welt und mit ihren nahezu vollständig erhaltenen Glasgemälden, insbesondere den drei Rosenfenstern und der aus der Mitte des 12. Jahrhunderts stammenden Westfassade mit ihrem Portail Royal und zahlreichen Skulpturen und Reliefs an den beiden Querhausportalen reich geschmückt. Sie war Vorbild für viele andere gotische Kathedralen in Mitteleuropa und ist daher von herausragender Bedeutung – Wikipedia”
Weiter ging es nach Le Mans und hier war erstmal orientieren angesagt. Wo krieg ich Karten, wo kann ich mein Zelt aufschlagen. Nachdem wir in einer Apotheke nachgefragt haben, sollten wir in Richtung “P Rouge” fahren, und tatsächlich … Parkplatz und Campingplatz. Okay Nachfragen … Do you speak english ??
Was soll ich sagen … Jemanden zu treffen der englisch spricht ist echte Glückssache. Tickets gibt es nicht und die Campingplätze sind voll … Shit. So weit so schlecht … aber es gibt einen Campingplatz der immer noch Platz haben soll … in Mulsanne. Also Richtung Mulsanne. So weit so schlecht, denn die normale Strecke ist ja Bestandteil der Rennstrecke. In Mulsanne gibt es dann nur einen Wegweiser zu einem Campingplatz “P Vert” und nach wenigen Kilometern stehen wir im Stau … Merde … Ich stehe schon kurz davor das Kapitel abzubrechen. Dann geht es doch weiter und mir kommt die Idee einfach mal mit dem Fahrrad die Lage zu erkunden.
Also Fahrrad vom Auto und los … Jetzt musste ich feststellen das ich nicht Richtung Mulsanne gelotst worden bin, sondern in den “grünen” Bereich Richtung MMArena. Hier stelle ich dann fest das es tatsächlich eine Accréditation direkt an der Arena und hier kann man tatsächlich Tickets kaufen … Das “generale” Ticket kostet 82€ und Wunder über Wunder Kinder bis 16 Jahre haben freien Eintritt!!! Strike … aber es gibt keine Camping Tickets mehr und außerdem seien alle Campingplätze voll. Dieses Jahr wären nicht alle Campingplätze geöffnet. Das Wetter der letzten Wochen wäre zu schlecht gewesen und alles sei matschig und nass und Mulsanne geschlossen. Merde Merde.
Auf dem Weg zum Ticketstore bin ich aber an einem privaten Campingplatz vorbei gekommen … Also hin und fragen … Ja, Platz für ein Zelt wäre machbar (es war noch jede Menge frei) … 120€. Für eine Nacht eine Unverschämtheit, aber was soll man machen … Ja, ich nehme den Platz … Also mit dem Fahrrad zurück zum Auto und rauf auf den Campingplatz — Le Mans 2018 – Yes I managed it 😉
Der Campingplatz ist in der Nähe von der MMArena und fußläufig Eingang Tertre Rouge. Pünktlich zum Beginn haben wir dann in der Nähe der Dunlop Brücke unsere Campingstühle aufgeschlagen ..
Besonders beeindruckend ist es natürlich Nachts an der Rennstrecke …
Das Rennen an sich war langweilig … Es konnte eigentlich nur Toyota gewinnen … und Fernando Alonso hat dann auch gewonnen. Nach dem Rückzug von Audi hatte Toyota eigentlich keinen Gegner und hat das Rennen nach 20 Jahren zum ersten Mal gewonnen.
Am Sonntag hieß es so dann früh wie möglich aufbrechen um dem Stau zu entgehen … Vor der der Abfahrt hab ich noch mit einem Engländer unterhalten der schon zum 4 Mal in Le Mans ist. Er meinte das ich mir wirklich den Besten Campingplatz ausgesucht hätte und das 120€ ein richtig guter Preis für uns zwei sei … Die anderen Campingplätze wären deutlich teurer und würden alle wie “Refugee Camps” aussehen … Ich wäre wirklich im Paradies gelandet … Jetzt geht es mir noch besser 😉
